Umbau, Sanierung

Wohnhäuser Altdorf

Die Gebäude der «Wohnkolonie» an der Dätwylerstrasse 8 bis 16 in Altdorf wurden in den Jahren 1933/34 errichtet und prägen noch heute das Ortsbild. Die ursprüngliche Architektur zeichnet sich durch eine klare Struktur und eine schlichte Eleganz aus, die bis heute als wertvoller Bestandteil der Ortsgeschichte gilt. Im Zeitraum von 1993 bis 1997 wurde die Liegenschaft bereits einmal saniert. Doch die Eigentümerin hatte die Absicht, das Gebäude weiterhin an die heutigen Bedürfnisse und technischen Anforderungen anzupassen, ohne dabei den historischen Charakter zu gefährden.

Die baulichen Massnahmen, die in diesem Zusammenhang umgesetzt wurden, konzentrierten sich auf den Fassaden- und Dachbereich. Dabei wurde ein besonders sensibler Umgang mit dem Bestand gepflegt, um die Identität der «Wohnkolonie» zu bewahren. Die Eingriffe wurden auf das notwendige Minimum beschränkt, um den ursprünglichen Charme der Architektur nicht zu beeinträchtigen. So wurde etwa auf eine geplante Verbreiterung der Balkone verzichtet, da dies das Erscheinungsbild des Gebäudes zu stark verändert hätte. Auch bei den Treppenhäusern, deren Natursteintürgewände und Treppenwangen aus demselben Material bestehen, wurde auf eine Änderung der Wohnungszugänge verzichtet, um diese wertvollen Bestandteile zu erhalten. Das Gesamtbild des Gebäudes blieb somit auch nach der Sanierung weitgehend unverändert.

Die enge Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege war während des gesamten Projekts von entscheidender Bedeutung. Alle Eingriffe wurden in Abstimmung mit den zuständigen Behörden sorgfältig geplant und ausgeführt. Dabei wurden die vorgegebenen Kostenrahmen und Termine stets eingehalten, und der Umbau konnte während der Vollnutzung der Wohnungen durchgeführt werden. Das Ergebnis ist eine gelungene Sanierung, die die historische Substanz wahrt und gleichzeitig den An-forderungen der Gegenwart gerecht wird.

Art des Vorhabens

Umbau, Sanierung

Termine

2022-2024

Nutzung / Funktion

Wohnen

Mitarbeit

Alfred Achenbach, Christopher Zurfluh, Karin Fischer, José Marinho, Sandra Schibig, Noah Tresch, Fabia Mattli, Lars Epp